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„Viva Colonia!“, so heißt es in einer bekannten Karnevalshymne. Köln ist aber weit mehr als der Karneval. Wer mit der „fünften Jahreszeit“ nichts anfangen kann, der kann die viertgrößte Stadt in Deutschland zu den Hochzeiten im Februar entweder meiden … oder sich vielleicht doch noch umstimmen lassen. Wer aber der Stadt am Rhein mit ihren knapp 1.087.000 Einwohnern – und somit der größten Stadt in Nordrhein-Westfalen – von vornerein keine Chance gibt, verpasst etwas!

Zugegeben, Köln ist weder eine altehrwürdige Schönheit voller historischer Gebäude noch eine Oase der modernen Baukunst. Denn im Zweiten Weltkrieg wurden beinahe 80% der Bauten zerstört und in der Nachkriegszeit eilig durch bezahlbaren Wohnraum ersetzt. Trotzdem existieren mittlerweile sowohl renovierte Altbauden als auch zeitgenössische Architektur nebeneinander. Was die Stadt aber viel stärker ausmacht, ist ihr Lebensgefühl und der spezielle Charme ihrer Einwohner:innen – hier spricht man gern von der „Reihnischen Frohnatur“. Und natürlich darf auch das Wahrzeichen der Stadt, der Kölner Dom, der seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, nicht vergessen werden.

Einwohner Wirtschaftsstandort Lebensqualität Lebenserhaltungskosten
1.087.000 Medien Hoch Hoch

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Wohnen und arbeiten in Köln

Stadtbild von Köln mit Dom
Wer nach Köln zieht, der hat wie in jeder Metropole die Qual der Wahl. Beliebte Wohnviertel sind zum Beispiel das grüne Lindenthal, das linksrheinisch und südwestlich der Innenstadt liegt. Ganz anders, aber ebenfalls populär ist das nahgelegene Ehrenfeld, das sich vor allem durch ein buntes Nebeneinander von Kulturen auszeichnet und langsam gentrifiziert wird. Wer es gerne schicker hat, der kann sich zum Beispiel in Rodenkirchen in direkter Nähe zum Rhein umschauen.

„Jeder Jeck is anders“, sagen die Kölner und meinen damit, dass die Menschen (oder vielmehr alle Teilnehmer am Kölner Karneval) eben verschieden sind und dies so auch in Ordnung geht. Köln gilt als tolerante und offene Stadt besonders in Hinblick auf die kulturelle und sexuelle Vielfalt. So zählt die LBGTQ-Veranstaltungsreihe Cologne Pride zu den größten ihrer Art in Deutschland. Gleichzeitig hat etwa jeder dritte Einwohner der Stadt einen Migrationshintergrund, Orte wie die von türkisch-kurdischen Läden geprägte Keupstraße oder die „persische Meile“ und das „indische Viertel“ rund um den Neumarkt gelten als Plätze des multikulturellen Austauschs und als kulinarische Geheimtipps.

Allerdings hat auch die traditionelle Lokalküche einiges zu bieten. Köln, das auf eine bis in die Antike reichende Geschichte zurückblickt, hat als bedeutender Handelsknoten schon vor Jahrhunderten fremdländische Einflüsse in sein kulinarisches Repertoire integriert. In den vielen traditionellen Brauhäusern in Köln serviert der sogenannte „Köbes“ neben echtem Kölsch auch deftige Hausmannskost, zum Beispielen den „Halve Hahn“, ein Roggenbrötchen mit Käse und weiteren Würzzutaten, oder „Himmel un Ääd“ (auf Hochdeutsch: Himmel und Erde), eine Kombination aus Kartoffelpüree und Apfelmus.

In Köln gibt es, wie in jeder der ganz großen Städte hierzulande, eine Vielzahl von Universitäten und anderen weiterführenden Bildungsstätten. Ca. 100.000 Studierende leben und lernen in der Stadt am Rhein. Etwa 24 Hochschulen und vier weitere hochschulähnliche Einrichtungen und zahlreiche Studiengänge stehen dazu zur Verfügung. Die Universität zu Köln ist dabei die drittgrößte Universität in Deutschland.

Wer hier wohnen will, muss für eine Unterkunft recht tief in die Tasche greifen, denn die Mieten im ganzen Land steigen und das ist auch im wachsenden Köln spürbar. Hinter Düsseldorf belegt die Stadt Platz 2 bei den Mietpreisen in Nordrhein-Westfalen.

Unternehmen in Köln

Der Stadt Köln liegt viel daran, ihrem Ruf als Medienstadt gerecht zu werden. Und das nicht ohne Grund. Hier hat der Westdeutsche Rundfunk Köln, der WDR, seinen Hauptsitz und gilt mit 3.500 Mitarbeitern als der größte Sender des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit großen Anteilen an der ARD. Vom WDR werden daneben auch Sparten-Sender wie ONE betrieben und die beliebten Radiosender 1LIVE und COSMO veranstaltet. Auch das Deutschlandradio sendet mit dem Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Nova überregional von Köln aus ins ganze Land. Besonders hervorzuheben ist die Stadt natürlich auch als Sitz von Europas größter privaten Sendeanstalt, der RTL-Mediengruppe, die auch Sender wie VOX oder Super RTL betreibt. Mittlerweile gehört sie zum Bertelsmann Konzern und beschäftigt über 16.000 Mitarbeiter:innen.

Auch einige bedeutende Buch- und Printverlage haben ihre Hauptstandorte in Köln, so etwa Bastei Lübbe oder M. DuMont Schauberg.

Filmkamera in Aufnahmestudio
Medienhäuser und Verlage sind aus Köln nicht wegzudenken

Innovationsstandort Köln

Um diese vielfältige Branche der Massenmedien herum hat sich ein dichtes Netz aus Zulieferern gesponnen. Dazu zählen verschiedene Agenturen, kleine und größere Produktionsfirmen und alle erdenklichen technischen Ausstatter, die Hand und Hand mit den öffentlich-rechtlichen und privaten Sendeanstalten arbeiten. Zuletzt hat sich in diesem Zusammenhang, aber auch darüber hinaus, auch in Köln eine lebendige Startup-Szene gebildet. Der „Startplatz“ im MediaPark oder das „Clusterhaus“ im Klapperhof gelten als wichtige Treffpunkte der Szene. Von innovativen Getränkelieferern über die Weiterentwicklung von Photovoltaikanwendungen bis hin zu digitalen Fußballakademien ist alles dabei.

Köln und die Versicherungsbranche

Traditionell jedoch ist Köln einmal die Hauptstadt der Versicherungen gewesen, doch auch heute noch hält sich die Stadt am Rhein wacker auf dem zweiten Platz hinter München, wenn es um diese Branche geht. Mehr als 26.000 Beschäftige arbeiten in Köln für die Versicherungswirtschaft. Der AXA Konzern, die Generali Holding, die DEVK, die Gothaer Versicherung und noch einige mehr haben hier ihre Heimat gefunden. Allein AXA beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter:innen vor Ort und auch die Gothaer bringt es auf über 5.000 Angestellte in der Stadt.

Weitere wichtige Branchen in Köln

Vielleicht außerhalb von NRW etwas in Vergessenheit geraten, aber ebenso wichtig, ist für Köln die Automobilfertigung. Neben Zulieferern haben auch viele ausländische Autobauer hier ihre deutschen Zentralen, so zum Beispiel Citroën, Toyota oder Renault. Insbesondere die Ford-Werke zählen zu den größten Arbeitgebern in der Stadt. Bei dem US-amerikanischen Autohersteller Ford arbeiten in und um Köln mehr als 25.000 Angestellte.

Auch die Lebensmittel- und Konsumgüterbranche hat mit der REWE-Group und ihren Vertriebslinien wie Rewe, Penny, Toom oder DER Touristik Deutschland einen starken Vertreter in Köln. Mit über 23.000 Beschäftigten zählt auch die REWE-Group zu den großen Arbeitgebern der Stadt. Auch hat die Deutsche Bahn in Köln einen wichtigen Stützpunkt. Über 7.000 Mitarbeiter:innen arbeiten im Stadtbezirk für den Beförderer und auch der Hauptbahnhof zählt mit täglich etwa 380.000 Reisenden und Besucher:innen zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in unserem Land.

Nicht zu vergessen ist, dass auch Köln zu den wichtigen Messestandorten in Deutschland zählt. Während die Gamescom inbesonders Videospielbegeisterten ein Begriff sein dürften, treffen sich Angestellte aus der HR-Branche auf der Zukunft Personal Europe, Vertreter aus dem Marketing tummeln sich auf der DMEXCO und zur ART COLOGNE reist an, wer sich für zeitgenössische Kunst interessiert – so vielfältig wie die Stadt sind eben auch ihre Messen.

Berufe und Gehälter in Köln

Die Branchenlandschaft in Köln ist sehr divers. Dementsprechend sieht es natürlich auch mit Jobs in Köln aus. Wer sich als Quereinsteiger:in in Köln eine neue Heimat suchen möchte, ist bei der Deutschen Bahn goldrichtig. Dort stehen auch Fachfremden viele Türen mit Weiterbildungen offen. Als Lokführer:in sind jährlich im Durchschnitt 38.000€ Verdienst möglich, aber auch im Bereich Ausbildung hat die Bahn viel zu bieten. Offene Ausbildungsplätze in Köln gibt es zum Beispiel als Gleisbauer:in, Fachlagerist:in oder Mechatroniker:in.

Wie überall in Deutschland werden auch in Köln ITler:innen besonders stark gesucht. JavaScript-Entwickler:innen können mit einem durchschnittlichen Gehalt von ca. 38.500€ rechnen, im Bereich Cyber Security durchschnittlich ca. 63.000€ und IT Service Manager:innen ca. 66.000€ im Jahr.

Auch im technischen Bereich sind in Köln viele offene Positionen zu besetzten. Als Projektleiter:in in der Energietechnik sind in der Stadt Gehältern rund um etwa 60.000€ Durchschnitt möglich, im Bauingenieurswesen ca. 50.500€ im Jahr und als Servicetechniker:in durchschnittlich ca. 44.000€ jährlich.

In der Medienbranche sind neben technischen und internettechnischen Berufe auch zahlreiche Jobs in den Feldern Marketing- und Kommunikation offen. Als Social Media Manager:in sind in Köln im Durchschnitt ca. 44.000€ zu verdienen, als Konzeptionist:in in der Kreativbranche zwischen 41.000€ und 59.000€. Redakteure und Redakteurinnen verdienen in Köln im Schnitt 45.400€ im Jahr.

Fachkräfte für Lagerlogistik können in der Logistikbranche in Köln jährlich etwa 34.000€ im Jahr verdienen, während Kranführer:innen mit ca. 38.000€ durchschnittlich pro Jahr rechnen können. Paketzusteller:innen verdienen durchschnittlich ca. 30.300€ und Berufskraftfahrer:innen ca. 37.000€ im Jahr.

Welche Jobs gibt es in Köln?

Folgende Berufe sind in Köln besonders beliebt:

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