Stellenangebote als Verkäufer

Der Beruf als Verkäufer wird bei der Bundesagentur für Arbeit der nach dem KldB 2010 Standard der Berufsuntergruppe Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.) zugeordnet. Die eher allgemein gebräuchliche Kategorie Zuordnung wäre Marketing und Vertrieb.

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Wo liegt das Durchschnittsgehalt für Verkäufer in Deutschland?

Die Bestimmung des Durchschnittsgehalts für den Beruf in deiner Suche Verkäufer lässt sich am besten über die Zuordnung zu einem Standardberuf nach der Klassifikation der Bundesagentur für Arbeit vornehmen. Die Grundlage für die aktuelle Auswertung der Gehälter für diesen Beruf bilden 330.057 eingereichte Sozialversicherungsmeldungen. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland insgesamt 330.057 Menschen in diesem Beruf eine Vollzeitbeschäftigung ausüben, dann liegen der Bundesagentur für Arbeit offenbar die Gehaltsdaten einer erheblichen Zahl dieser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor und zwar 100,00% .

Auf Basis dieser umfassenden Datenmenge wird das Durchschnittsgehalt (Median) für “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” auf 2.621 Euro brutto monatlich geschätzt. Die untersten 10% der Datenbasis verdienen unter 1.784 Euro. Die Top-Gehälter der obersten 10% fangen bei 4.255 Euro an. Nach oben gibt es theoretisch keine Grenze.

Gehaltsspanne Bruttoentgelt | Für Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.) | Bundesland Deutschland

Gerne rechnen wir das fix in Jahresgehälter um, damit du das nicht machen musst. Pro Jahr bekommt man als Verkäufer demnach ein Durchschnittsgehalt in Höhe von 31.452 Euro brutto. Am unteren Ende würde dann das Jahresgehalt bei 21.408 Euro und drunter liegen. Und für die Top-Performer gibt es entsprechend 51.060 Euro brutto und mehr pro Jahr auf das Konto.

Wie sieht der Arbeitsmarkt für Verkäufer in diesem Monat aus?

Wie oben bereits erwähnt wird der Job in deiner Suche Verkäufer offiziell als “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” klassifiziert. Da du dich zunächst für keine genaue Ortseingabe interessierst, werfen wir einen Blick auf den gesamten Arbeitsmarkt in Deutschland.

Eine sehr wichtige Kennzahl für die Beurteilung der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist das Fachkräfteangebot bzw. das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Für “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” wird das Fachkräfteangebot in 2024 mit einem Faktor von 6,39 angegeben. Dieser Faktor stellt im Grunde die Zahl der registrierten Arbeitslosen, die als Verkäufer in Frage kommen, pro offene Stelle mit entsprechenden Aufgaben und Anforderungen dar. Konkret gibt es deutschlandweit aktuell 206.323 Arbeitslose und 32.267 offene Stellen in diesem Bereich.

Mit 6.39 Arbeitslosen pro offene Stelle liegt dein Beruf Verkäufer bzw. “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” im Feld der Berufe mit gutem Fachkräfteangebot bzw. mit einer entspannteren Lage aus der Sicht der Arbeitgeber. Sie bekommen eher genug Bewerbungen. Und so kann sich das auch auf die Gehaltsverhandlungen auswirken. Auch wenn die aktuelle Situation mehr für die Arbeitgeber spricht, ist das am Ende eine Momentaufnahme. Es lohnt sich der Blick auf den Trend.

Arbeitsmarkt Situation - Arbeitslose pro offene Stelle: Okt 2023 - März 2024 | Für Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.) | Bundesland Deutschland

Im letzten halben Jahr hat sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem für dich interessanten Arbeitsmarkt um 24,08% verändert. Hier haben wir einen recht klaren Trend in Richtung der Arbeitgeber. Das Fachkräfteangebot hat sich aus ihrer Sicht um mehr als 10% verbessert. Das ist stark. Die Besetzung der Verkäufer Stellen wird wohl zunehmend einfacher.

Die Visualisierung der absoluten Zahlen auf der Seite des Angebots und der Nachfrage liefert zusätzliche Erkenntnisse. So hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Bereich “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” deutschlandweit um 7,03% verändert. Und die Zahl der offenen Stellen für diesen Beruf hat sich parallel um -13,86% verändert.

Offene Stellen und Arbeitslose: Okt 2023 - März 2024 | Für Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.) | Bundesland Deutschland

Die Zahl der offenen Stellen hat mit -13.86% nachgelassen. Aber die Zahl der Arbeitslosen ist mit 7.03% dagegen gewachsen. Heißt, wir haben einen fallenden Bedarf auf der Seite des Unternehmens bei steigendem Angebot auf der Seite der Bewerber. Die ausschreibenden Unternehmen freuen sich.

Wie lange dauert die Jobsuche für Verkäufer in der Regel?

Das hängt natürlich sehr stark von dir, der Lage auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft sowie von anderen Einflussfaktoren ab. Zuverlässige statistische Zahlen zu den Erfahrungen der Bewerber für den Beruf als Verkäufer liegen nicht vor. Aber es existieren Statistiken aus der Sicht der Unternehmen. Wie lange benötigt im Durchschnitt die Besetzung einer bestimmten Stelle? Diese Kennzahl wird als „Vakanzzeit“ bezeichnet.

Die Vakanzzeit macht Vergleiche zwischen Berufsgruppen und Regionen möglich. Aber auch für dich als Jobsuchenden kann sie als Benchmark sinnvolle Dienste leisten. Steigt sie, ist es gut für dich und eher ungünstig für die Arbeitgeber. Fällt sie, verhält es sich umgekehrt. Und dauert deine Jobsuche ohne dir bekannte Gründe länger als die aktuelle Vakanzzeit, könnte es sein, dass du bei deiner Suche evtl. etwas anpassen solltest.

Für die Berufsuntergruppe “Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.)” zu welcher Verkäufer gehört wird die Vakanzzeit, ungeachtet der Region, also deutschlandweit, auf 165 Tage geschätzt. Na, bist du drunter oder drüber? :)

Spannend ist natürlich gerade auch die Entwicklung dieser Kennzahl in den letzten Monaten. Im letzten halben Jahr hat sich die Vakanzzeit um 7,14% verändert. Die Veränderung hält sich zuletzt in Grenzen. Bei Schwankungen von unter 10% kann man kaum von einem deutlichen Trend sprechen. Der Arbeitsmarkt ist so gesehen relativ stabil.

Es kann durchaus vorkommen, dass der Trend der Vakanzzeit und der Trend der Arbeitsmarktsituation sich auf den ersten Blick gar nicht bestätigen oder sogar entgegenlaufen. Es sind eben zwei sehr unterschiedliche Indikatoren, die unterschiedlich erhoben werden, und auf ihre Einflussfaktoren unterschiedlich schnell reagieren können.

Außerdem berechnet sich die Vakanzzeit von heute auf der Grundlage der offenen Stellen von „gestern“, wann immer das gewesen ist. Wichtig zu merken ist hier nur, dass die Vakanzzeit der Arbeitsmarktsituation mit Verzögerung folgt.

In diesem konkreten Fall signalisiert uns der Arbeitsmarkt eine Veränderung von Angebot zu Nachfrage von 24.08% in dem letzten halben Jahr. Die Arbeitgeber können demnach mit tendenziell größerem Angebot an Fachkräften und mehr Bewerbungen rechnen. Glaubt man jedoch der Vakanzzeit, dann sollte sich die Suche für die Arbeitgeber allerdings gerade verlängern. Denn die durchschnittliche Dauer der Suche hat sich zuletzt um 7.14% verändert. Was ist hier los? Haben wir vielleicht einfach einen verzögerten Effekt? Eine genauere Analyse der beiden Charts kann hier vielleicht helfen.

Entscheidend ist in diesem Fall allerdings, dass der dominante Indikator der Arbeitsmarksituation gerade anzeigt, dass der nachgefragte Beruf recht weit von dem Status eines Engpassberufs entfernt ist. Trotz Schwankungen oder Verzerrungen bei der Vakanzzeit, ist die aktuelle Lage in erster Linie noch als günstig für die Arbeitgeber einzustufen. Dieser Faktor bestimmt recht deutlich das Bild.

Die Vakanzzeit hat sich zuletzt folgendermaßen bewegt:

Offene Stellen und Arbeitslose:  Okt 2023 - März 2024 | Für Berufe im Verkauf (ohne Produktspezial.) | Bundesland Deutschland

Welche weiteren Berufe und Berufsbezeichnungen passen eigentlich zu Verkäufer?

Die Ergebnisse deiner Suche sind eher dürftig? Das kann sich darin erklären, dass du nicht den gleichen „Sprech“ deines Traumarbeitgebers sprichst. Im Folgendem erhältst du alternative Suchbegriffe, die deine Ergebnisse verbessern können:

Helfer/in - Verkauf, Kaufmann/-frau - Einzelhandel, Verkäufer/in, Verkaufsberater/in, Einzelhandelskaufmann/-frau, Warengruppenleiter/in, Handelsassistent/in - Einzelhandel, Substitut/in (Warenhandel), Fachwirt/in - Vertrieb im Einzelhandel

Viel Erfolg bei Deiner Jobsuche!