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Du schaust dich nach einer möglichen Beschäftigung in Lübeck um, ohne direkt eine klare Vorstellung zu haben, welcher Job es genau werden soll? Vielleicht können wir dir mit ein paar grundlegenden Information zum lokalen Arbeitsmarkt in dem Bundesland Schleswig-Holstein bzw. in der sogenannten Arbeitsmarktregion Hamburg, zu denen der Ort deiner Suche zählt, etwas bei der Orientierung helfen.
Für Schleswig-Holstein sind uns die Gehälter von insgesamt 617.152 Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen bekannt, welche sich der Sozialversicherungsmeldung (bei der Bundesagentur für Arbeit) entnehmen lassen. Das Gehalt in dieser Region unterscheidet sich natürlich sehr je nach Beruf. Insgesamt verdient man in Schleswig-Holstein im Durchschnitt 3.731 Euro pro Monat vor Steuern (brutto). Die unteren 10 Prozent aller Beschäftigten dagegen verdienen durchschnittlich 2.374 Euro pro Monat oder weniger und die oberen 10 Prozent 6.535 Euro pro Monat und mehr.

Zwar ist diese Gehaltsinformation ohne einen Beruf relativ nichtssagend, interessant ist aber zu erfahren, wie Schleswig-Holstein im deutschen Vergleich abschneidet, also ob man dort mehr oder weniger als in anderen Bundesländern verdient.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Brutto-Monatsgehalt bei 4.013 Euro und somit über dem Gehaltsniveau von Schleswig-Holstein. Grund dafür kann die schwächere wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes ebenso wie die aus der Sicht der Jobsuchenden ungünstigere Verteilung der Fachkräfte und der Nachfrage nach Fachkräften sein. Bei deiner Jobsuche in Lübeck kannst du daher nicht unbedingt von einem besonders hohen Gehalt für deine Qualifizerung ausgehen.
Wenn du auf Gute-Jobs auch nach einem Beruf suchst, dann können wir dir noch genauere Infos zu deiner Berufsgruppe und deren Gehalt geben.
Je nach Beruf kann die Nachfrage nach Fachkräften stark variieren. Dennoch können übergreifende Zahlen für das ganze Bundesland Schleswig-Holstein bzw. für die präzisere Arbeitsmarkteinheit, die Arbeitsmarktregion Hamburg, einen ersten Eindruck vermitteln.
Auf der Bundeslandebene haben wir im Monat November ca. 23.073 gemeldete offene Stellen. Diesen Stellen stehen 93.336 registrierte Arbeitslose gegenüber. Daraus errechnet sich ein statistisches Verhältnis von 4,05 Arbeitslosen pro offener Stelle - das Fachkräfteangebot.
Gerade größere Bundesländer bestehen aus mehreren Arbeitsmarktregionen. Diese Einheiten orientieren sich an Pendlerverflechtungen. Ihre Arbeitsmarktsituation kann sich teils stark von dem Bundesland unterscheiden. In der Umgebung um Lübeck haben wir z.B. 49.252 offene Stellen und 227.662 arbeitslose Fachkräfte. Das ergibt ein regionales Fachkräfteangebot von 5 Arbeitslosen pro offener Stelle.
So gesehen haben wir in dem Bundesland Schleswig-Holstein, einen durchschnittlich stärker ausgeprägten Bedarf nach Fachkräften als in der Arbeitsmarktregion Hamburg. Und zwar ist das durchschnittliche regionle Fachkräfteangebot in Lübeck und Umgebung um 12,34% besser.
Doch wie ist der Trend, was hat sich in den letzten 6 Monaten getan?

Offensichtlich hat sich das Verhältnis von Arbeitslosen pro offener Stelle in Schleswig-Holstein (Bundesland Ebene) in den letzten 6 Monaten vergrößert und zwar um 0,25%. Dies bedeutet, dass sich der Arbeitsmarkt aus der Sicht der Arbeitgeber im Durchschnitt verbessert hat. Es fällt tendenziell einfacher, Bewerber zu finden. Die Veränderung fällt allerdings mit unter +10% eher moderat aus. Man kann hier wohl kaum von einem starken Trend sprechen.
Aufgeschlüsselt ergibt sich diese Veränderung natürlich über die Zahl der offenen Stellen und der Zahl der registrierten Arbeitslosen.
Die Zahl der Stellen hat um -0,29% abgenommen, während die Zahl der Arbeitslosen um -0,12% abgenommen hat. Sowohl das Angebot an Fachkräften als auch die Nachfrage schrumpfen. Allerdings unterschiedlich schnell.

Ein weiterer interessanter Wert in diesem Zusammenhang ist die durchschnittliche Vakanzzeit. Das ist die Zeit, die für die Besetzung einer Stelle aus der Sicht des Arbeitgebers durchschnittlich benötigt wird. Für das Bundesland Schleswig-Holstein liegt sie aktuell bei durchschnittlich 241 Tagen. Und in den letzten 6 Monaten hat sich die Vakanzzeit um 3% verlängert. Die Arbeitgeber brauchen zunehmend länger, um ihre Stellen zu besetzen.

Das gleiche Analyse können wir nun auch für die Arbeitsmarktregion umsetzen. Das aktuelle Fachkräfteangebot in der Arbeitsmarktregion wird auf 4,62 geschätzt. Visuell sieht die Veränderung der letzten 6 Monate so aus.

Das Fachkräfteangebot hat sich hier zuletzt um -1,28% verkleinert, was grundsätzlich als ein positives Zeichen für die Bewerber gewertet werden darf. Da die Veränderung aber insgesamt unter der Schwelle von +/-10% bleibt, ist das hier sicher keine sehr starke bzw. klar ausgeprägte Bewegung des Arbeitsmarktes. Und auch hier ist die Aufschlüsselung nach Stellen und Arbeitslosen nicht verkehrt, um eben ein noch besseres Gefühl für die Marktdynamik zu erhalten.

Die Arbeitgeber schreiben offenbar mehr aus und zwar um 0,41%. Doch es stehen weniger Fachkräfte zur Verfügung. Ihre Zahl hat sich um -0,77% verringert. Die Bewerber dürfen sich über diese Entwicklung freuen.
Um das Thema abzuschließen schauen wir uns noch die Vakanzzeit in der Region Hamburg an. Diese liegt dort bei 225 Tagen. Sie hat sich in den letzten 6 Monaten um -0,44% verkürzt. Eher gut für die Arbeitgeber.

In Lübeck gibt es mehrere Firmen welche aktiv nach neuen Mitarbeitern suchen. HanseGas GmbH, EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG, Deutsche Post AG, TARGOBANK AG und XXXLutz sind Firmen bei welchen Du fündig werden könntest.
Detaillierte Informationen und eine vielzahl an Stellenangeboten in Lübeck gibt es für die Berufe als
Viel Erfolg bei deiner weiteren Jobsuche!